Architekturfilmtage: Seltsame Häuser und ihre Bewohner.
Niklas Maak, Architekturkritiker bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hat ein Buch geschrieben, das er „Atlas der seltsamen Häuser und ihrer Bewohner" nannte. Der Klappentext erwähnt „eine gigantische Burg aus weißem Holz, errichtet von einem New Yorker Kunstspekulanten. Eine Halbkugel aus Beton, die ein Filmregisseur für sich und seine Geliebte auf einer Steilküste in Sardinien aufgestellt hat. Eine Hütte in Mexiko, in die sich ein amerikanischer Ex-Banker zurückgezogen hat." Maak hat sich auf die Suche gemacht nach befremdlichen Häusern und den dazugehörigen exzentrischen Bauherren – für sein Buch. Die Bayerische Architektenkammer und ihr Kooperationspartner, das Filmmuseum München, haben es auch getan – für die diesjährigen Architekturfilmtage. Der Bogen spannt sich vom Eröffnungsfilm „Where Architects Live" von Francesca Molteni, der Einblicke in das Umfeld so berühmter Architekten wie z.B. David Chipperfield, Massimiliano und Doriana Fuksas, Daniel Libeskind und Zaha Hadid bietet, bis hin zum Schlussfilm „Talking House" über die berühmte Villa E.1027 von Eileen Gray und Jean Badovici. Dazwischen gibt es viel zu entdecken und kennenzulernen. Darunter auch viele der Regisseurinnen und Regisseure, wie z.B. Francesca Molteni, sowie nicht zuletzt Niklas Maak – von dem sich die Veranstalter auch gleich den Titel ausleihen durften. Auch wenn nicht alle Häuser, die vom 31. März bis 2. April bei den Architekturfilmtagen der Bayerischen Architektenkammer im Filmmuseum München zu sehen sein werden, Bewohner haben... Seltsam sind sie allemal.
Hinweis
Kartenbestellungen nimmt das Filmmuseum ab Anfang März 2017 München unter der Telefonnummer (089) 233 96 450 entgegen (Anrufbeantworter, Kartenwünsche bitte einfach aufsprechen. Die Karten liegen dann an der Abendkasse zur Abholung bereit).