Gesprächsrunde mit Stefan Kaufmann, Claus Pias und Annett Zinsmeister zum Thema: Raum – Stadt – Sicherheit?
In der Einzelausstellung Urban Shelter? der deutschen Künstlerin Annett Zinsmeister steht die Geschichte, Bedeutung und Vergänglichkeit von Schutzräumen im Vordergrund. Mit Installationen, Projektionen und Interventionen bringt die Künstlerin elementare Aspekte und Spuren aus der Vergangenheit und Gegenwart des ehemaligen Hochbunkers zum Vorschein und verbindet diese mit der höchst aktuellen Frage: Wie gestaltet sich Schutz heute?
Die Gesprächsrunde findet statt im Rahmen der Ausstellung (noch bis 26.Februar 2017).
Moderation: Katharina Boesch
Die Ausstellung: Mittels installativer Elemente, virtueller Raumöffnungen sowie Wand- und Bodenprojektionen teilt Annett Zinsmeister die zwei Ebenen des Ausstellungsraumes in zeitlich unterschiedliche Zonen: Das Untergeschoss thematisiert die Vergangenheit des Bunkers und fokussiert Themen wie Krieg, Bedrohung und Zerstörung, aber auch Hoffnung und Zukunftsvisionen. Im Erdgeschoss leitet die Künstlerin in die Gegenwart des Bunkers über. Die Architektur wird als transformierte Geschichte in ihrer gegenwärtigen Erscheinung genauer in den Blick genommen.
Erstmals einen Überblick über das transdisziplinäre Werk von Annett Zinsmeister gibt das Buch Annett Zinsmeister – Searching for Identity.