Zwei Münchner Projekte beim Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis 2017 ausgezeichnet.
Auf ihrer Sitzung im Deutschen Architektur Zentrum sichteten elf vom bdla berufenen Preisrichter unter Leitung der Juryvorsitzenden Ursula Hochrein, lohrer.hochrein, München, die 30 nominierten Arbeiten, vergaben den Ersten Preis an den Rheinboulevard in Köln-Deutz – Entwurfsverfasser Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin – sowie Auszeichnungen in neun Kategorien. Zwei davon gingen nach München:
Auszeichnung in der Kategorie Quartiersentwicklung / Wohnumfeld: Dachgarten Wagnis 4
Aus dem Juryurteil: Das Projekt ʻDachgarten wagnis 4ʻ in Münchner Innenstadtlage beschäftigt sich mit einem wichtigen Zukunftsthema der Landschaftsarchitektur, der Gestaltung vielfältig nutzbarer, grüner, gleichzeitig naturnaher und ästhetisch ansprechender Gartenflächen auf Dächern. Die Auszeichnung in der Kategorie ʻQuartiersentwicklung/ Wohnumfeldʻ würdigt auch die gelungene Partizipation und den damit einhergehenden Lernprozess aller Beteiligten. Die Auszeichnung geht an "Dachgarten wagnis 4", Entwurfsverfasser: Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten, Regensburg.
Auszeichnung in der Kategorie Partizipation und Planung: wagnisART
Aus dem Juryurteil: Das Projekt ʻwagnisARTʻ, München, Entwurfsverfasser: bauchplan ).(, München, erhält die Auszeichnung in der Kategorie ʻPartizipation und Planungʻ. Im Fokus des partizipativen Experiments stand nicht allein die Produktqualität der Planung, sondern darüber hinaus der Prozess ihrer Erarbeitung. Das Ergebnis ist ein komplexes Ensemble aus Baukörpern, durch Brücken miteinander verbunden, das vielfältige Dachgärten und Freiräume bietet. Ein lebendiger Ort, der mit unterschiedlichen Graden an Offenheit und Privatheit aktiv zur Qualität des Quartiers beiträgt. Die Teilhabe war ein wesentlicher Bestandteil im Planungsprozess.