Deutscher Holzbaupreis 2017 in der Kategorie Neubau geht an zwei Projekte aus dem Freistaat.
Bei der Verleihung des Deutschen Holzbaupreises 2017, der national wichtigsten Auszeichnung für Gebäude aus Holz, haben bayerische Gebäude auf der Messe LIGNA in Hannover hervorragend abgeschnitten. Zwei von Vier Preisen gingen in den Freistaat, beide in der Kategorie Neubauten: Einer der beiden Preisträger ist das Schmuttertal-Gymnasium in Diedorf bei Augsburg, das von der Architekten-Arbeitsgemeinschaft „Diedorf" um Hermann Kaufmann und Florian Nagler entworfen wurde. Es handelt sich dabei um die bislang größte aus Holz errichtete Plusenergieschule in Deutschland, mit Platz für bis zu 1.000 Schülern. Der zweite Preisträger ist die Sporthalle im oberbayerischen Haiming im Landkreis Altötting. Die Turnhalle, die optisch an eine Scheune erinnert, passt sich optimal in die Landschaft ein und beweist gleichzeitig, dass mit Holz selbst unter strenger Kostendisziplin qualitativ hochwertige Architektur möglich ist. Neben den beiden Hauptpreisträgern erhielt die Jugendfreizeitstätte in Königsbrunn von Beer Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH einen Anerkennungspreis.
Preise Neubau
- Schmuttertal-Gymnasium in Diedorf, Hermann Kaufmann ZT und Florian Nagler Architekten, ARGE Diedorf (München)
- Sporthalle in Haiming, Almannai Fischer Architekten (München) und Harald Fuchshuber (Altötting)
Preise konzeptionelle Arbeiten
- Aktivhaus-Serie 700 in Winnenden, Werner Sobek (Stuttgart)
- Stuttgarter Holzbrücke, Konzeptstudie, Materialprüfanstalt Universität Stuttgart, Schaffitzel Holzbau (Schwäbisch-Hall), Knippers Helbig Ingenieure (Stuttgart), Cheret Bozic Architekten (Stuttgart)