Unser Beitrag zur MCBW:
Pillow Talk - Ein Gespräch im Bett einer der schönsten Suiten des Bayerischen Hofs zwischen Nina Ruge und JULIA STOSCHEK, der „zurzeit spannendsten Protagonistin des Kunstmarkts in Deutschland" (Zeitmagazin, Juni 2016)
Zusammen mit dem Hotel Bayerischer Hof laden wir die renommierte Kunstsammlerin Julia Stoschek, spezialisiert auf zeitgenössische Kunst und Gründerin der Julia Stoschek Collection sowie drei weitere Kunsttreibende ein, sich mit Nina Ruge über authentische Sammelleidenschaft, den spekulativen Kunstmarkt und die neue Rubrik 'Secret Art' von muenchenarchitektur.com zu unterhalten.
Nina Ruge wird im Gespräch mit Julia Stoschek und den Mit-Talkgästen
- Karin Jenette-Martin, Kunsthistorikerin M.A., Art Lecturer
- Dr. Ferdinand Funk, Gründer und Initiator der Galerie 20/21 Modern & Contemporary Art, München
- Florian Werner, Hotelier arlberg1800 RESORT in St. Christoph und Kunst-Mäzen, Initiator der Art and Concert Hall arlberg1800
der Frage auf den Grund gehen, ob man, ähnlich wie bei der Blindverkostung von Wein, durch die Nicht-Nennung von Preis und Künstlername den Käufer zurück zu einer unverfälschten Wahrnehmung und damit seiner individuellen Präferenz führen kann. In der intimen Atmosphäre der Suite werden weiterhin die Tendenzen des kommerziellen Kunstmarkts beleuchtet und einer authentischen Sammelleidenschaft gegenübergestellt.
Veranstalter ist Regine Geibel|muenchenarchitektur gemeinsam mit dem vielfach preisgekrönten Traditionshotel Bayerischer Hof.
Idee: Regine Geibel
Die Schweizer Möbelmanufaktur horgenglarus und das Planungs- und Einrichtungshaus Neue Werkstätten sind die freundlichen Unterstützer dieser Veranstaltung.
Das Event findet im Rahmen der Munich Creative Business Week (MCBW) statt und ist leider bereits ausgebucht. Aber wir lassen den Talk filmen, sodass Sie ihn anschließend hier sehen können.
Zu unserer Rubrik „Secret Art"
Keine Spekulation, keine verheißungsvolle Rendite, sondern Liebe auf den ersten Blick.
Die Kunst Kunst zu würdigen.
Um zum Kauf anzuregen, wenn das Herz klopft und nicht wenn der Verstand sich meldet, stellt Regine Geibel auf ihrem Portal muenchenarchitektur.com seit Ende letzten Jahres „Secret Art" vor.
Wie bei einer Blindverkostung von Wein präsentieren sich die Werke zunächst secret – ohne Nennung des Künstlernamens und ohne Preis. Hat man sich verliebt, nimmt man an der Silent Auction teil und erhält als Höchstbietender den Zuschlag. Die meisten Künstler sind aus der Region, sodass die Arbeit bei Bedarf auch kurzfristig in Natura angeschaut werden kann.
„Ich möchte verhindern, dass der Blick sofort auf Preis und Name fällt,noch bevor sich der erste Eindruck emotional manifestieren kann", sagt Regine Geibel zu ihrer Idee. Sie will damit ein Zeichen gegen den spekulativ gertriebenen Kunstkauf setzen sowie noch unbekannte Künstler fördern.
„Kunst wird am Markt häufig zum reinen Spekulationsobjekt vergewaltigt; das schmerzt. Besonders, wenn aufgrund von Krisen viele Branchenfremde ihr Geld statt in Aktien in Kunst investieren. Diese Nichtkenner kaufen rein spekulativ und daher nur die bekanntesten Namen, diese werden dann disproportional hoch bewertet. Zu Lasten der anderen Künstler, die nicht von der Welle erfasst werden."