Stadtrat beschließt: Weniger Busse am Max-Joseph-Platz. Lösungsmöglichkeiten zur Platzgestaltung in Arbeit.
Um die Situation am Max-Joseph-Platz kurzfristig zu verbessern, hat der Stadtrat im Kreisverwaltungsausschuss die eingeschränkte Nutzung der Platzfläche für den Busverkehr beschlossen. Für Reisebusse soll der Platz gesperrt werden.Der Max-Joseph-Platz ist einer der attraktivsten Plätze in der Altstadt, der aber aus gestalterischer und verkehrlicher Sicht dringend Verbesserungsbedarf hat. Das Verkehrsaufkommen durch Reisebusse, Stadtrundfahrtbusse und die Operntiefgarage entspricht nicht dem öffentlichen Aufenthaltscharakter des Platzes. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung arbeitet derzeit an einer Beschlussvorlage für den Stadtrat, in der verschiedene Lösungsmöglichkeiten zur Platzgestaltung aufgezeigt werden sollen. Nach derzeitigem Stand soll der Beschlussentwurf dem Stadtrat noch in diesem Jahr vorgelegt werden. Bis dahin soll der Platz schon jetzt mit Hilfe verkehrsrechtlicher Maßnahmen entlastet werden. Nach Auftrag von Oberbürgermeister Dieter Reiter hat das Kreisverwaltungsreferat dem Stadtrat entsprechende Vorschläge vorgelegt.
Die Sperre für Reisebusse am Max-Joseph-Platz erfolgt ausschließlich mit Verbotsschildern. Zu Beginn der Sperre wird die Kommunale Verkehrsüberwachung verstärkt kontrollieren. Künftig können Reisebusse die Maximilianstraße bis zur Alfons-Goppel-Straße uneingeschränkt befahren und müssen dann nach rechts in die Alfons-Goppel-Straße abbiegen, weil es dahinter keine ausreichende und verkehrssichere Wendemöglichkeit gibt. Für die Umsetzung der Sperrbeschilderung und die Montage ist ein Zeitraum von mindestens acht Wochen erforderlich. Damit kann die Beschilderung Ende September 2017 abgeschlossen sein.
Bis zu einer endgültigen Sperrung dürfen weiterhin Busse des öffentlichen Linienverkehrs und Stadtrundfahrtbusse den Platz durchfahren, jedoch nicht anhalten.