Das Denkmalreferat hat geprüft und winkt ab: Für die Denkmalliste reicht es nicht. Das Gebäude darf abgerissen werden.
Seit 1969 prägt der 23-stöckige Riegel mit seiner markanten Fassade die Silhouette im Osten der Stadt. 75 Meter ragt er im Arabellapark in die Höhe. Der Eigentümer, die Schörghuber-Gruppe, stellt Überlegungen an, den sanierungsbedürftigen Bau abzureißen. Auch Ingo Trömer vom Planungsreferat bestätigte, dass man erste Gespräche mit der Bayerischen Hausbau geführt habe. Ein Neubau wird geprüft - und die Denkmalbehörde hat nichts dagegen.
"Es ist ein stinknormales Scheibenhochhaus mit einer charakteristischen, netzartigen Fassade", so Pfeil, "bloß halt ein bisserl größer". Und: Auch in der damaligen Zeit "kein bisschen innovativ". Laut Denkmalamt hat das Gebäude also keine architektonische Vorbildwirkung für München und auch sonst keine gesellschaftliche Bedeutung mit einer besonderen Aussage.
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