Auf der Grundlage von konkreten Entwürfen von Dietmar Feichtinger Architects wird der Zusammenhang zwischen Raumempfinden, technischer Umsetzung und Schönheit dargestellt. Dietmar Feichtinger beschreibt den Einfluss von unterschiedlichen geografischen Situationen, Stadträumen und Naturlandschaften im Entwurfsprozess.
Dietmar Feichtinger entwickelt seine Projekte aus einem konstruktiven und räumlichen Ansatz heraus. Zugleich versucht er, mit jedem Entwurf eine spezifische Antwort auf die Aufgabenstellung und den Ort zu geben - sei es im städtischen Kontext oder in der Landschaft.
So reichen die Projekte des Büros von Schulen, Sportanlagen und Schwimmbädern, über Büro- und Wohngebäude bis hin zu Brücken in verschiedenen Städten Europas. Ganz aktuell hat das Büro den Wettbewerb für die Gestaltung eines Sicherheitszauns zum Schutz vor Anschlägen um den Pariser Eiffelturm gewonnen. Entlang der Verkehrsachsen werden 200 Meter lange Glaswände aufgestellt sowie seitlich zu den Gärten Metallzäune, in deren Gestaltung sich die Silhouette des Eiffelturms einbringt.
Der österreichische Architekt Dietmar Feichtinger hat 1994 das Büro Dietmar Feichtinger Architectes in Paris gegründet. 2002 kam eine Dependance in Wien hinzu. Dietmar Feichtinger lehrt und lehrte an verschiedenen Universitäten, so der Universität Paris VI - La Villette, der RWTH Aachen, der Universität Innsbruck und der Universität Wien. 2014 wurde er in die Akademie der Künste Berlin berufen.
Das Büro erhielt für seine Bauwerke zahlreiche Auszeichnungen. Allein die Fußgängerbrücke Passerelle Simone-de-Beauvoir in Paris wurde fünffach prämiert. Ebenso erhielt er 2017 den Ingenieurbaupreis des Deutschen Stahlbaus für die Passerelle des Friedens in Lyon, 2016 den Preis des Departments Sarthe für das Schulzentrum Albert Camus in Coulaines, 2015 den Französischen Stahlbaupreis Trophées Eiffel für die Brücke Mont-Saint-Michel sowie 2008 den Deutschen Brückenbaupreis für die Dreiländerbrücke über den Rhein.