Wer kennt das nicht? Dinge, die man sich eben erst gekauft hat, gehen bereits nach kurzer Zeit kaputt. Die Reparatur ist nicht vorgesehen, Ersatzteile sind nicht erhältlich. Was tun? Repaircafés versuchen zu helfen, doch eigentlich braucht es ein Umdenken schon bei der Konstruktion und Produktion der Dinge.
Um der Entwicklung entgegenzuwirken und für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren, ist an der Architekturfakultät der Hochschule München ein Reparaturkurs von Prof. Dr.–Ing. Silke Langenberg initiiert worden. Für die unterschiedlichsten Objekte wurden Reparaturkonzepte entwickelt und durchgeführt – sowohl handwerklich als auch mit Hilfe digitaler Fabrikationstechniken.
In dem dazu erschienenen Buch sieht man erstmals die ganze Bandbreite. Damit soll nicht nur zum Nachdenken, sondern vor allem auch zum Nachahmen angeregt werden.