Die Boom-Region zwischen München und den Alpen leidet unter negativen Einflüsse auf das Orts- und Landschaftsbild. Was tut sich da im Einzelnen und warum? Antworten gibt das Symposium Schlehdorfer Impulse 2018 am 26./27. Oktober mit Konzert, Klosterführung und Exkursion.
Alles wird anders! Nichts bleibt wie es ist! Solche Sätze hört man seit einiger Zeit auch im Süden Bayerns. Während der Norden des Bundeslandes primär mit Auszehrung kämpft, leidet die Boom-Region zwischen München und den Alpen auf dem Land und in den Städten zum Teil unter anderen gravierenden Veränderungen wie massivem Zuzug, ungebremstem Individualverkehr, störendem Gewerbe und den Folgen der industrialisierten Landwirtschaft.
Was tut sich da im Einzelnen und warum? Wie kann man die negativen Einflüsse auf Orts- und Landschaftsbild vermeiden und positive Tendenzen in der Baukultur stärken? Welche Akteure und Instrumente braucht man hierzu?
Der Deutsche Werkbund hat in den 110 Jahren seines Bestehens immer wieder brisante Themen aufgegriffen. Auch jetzt befasst er sich, insbesondere in Bayern, intensiv mit dem dramatischen gesellschaftlichen, technischen und kulturellen Wandel und seinen Auswirkungen in Stadt und Land.
Das Kloster Schlehdorf, das sich unter der Federführung der Genossenschaft WOGENO auf dem Weg in eine neue Zukunft befindet, ist ein hervorragender Ort, um inmitten der altbairischen Landschaft aktuelle Probleme zu diskutieren, nach Lösungen zu suchen und Impulse zu geben.
Freitag + Samstag, 26./27. Oktober 2018
Cohaus Kloster Schlehdorf, Kirchstraße 9, 82444 Schlehdorf
Veranstalter: Deutscher Werkbund Bayern
Kuratiert von Horst Haffner und Martin Schnitzer
Programm und Anmeldung
Mit Schwester Josefa Thusbaß, Kloster Schlehdorf
Peter Schmidt, Vorstand Wogeno eG
Prof. Florian Nagler, Architekt
Werner Pawlovsky, Kreisbaumeister Landkreis Miesbach
Prof. Susanne Burger, Landschaftsarchitektin
Christoph Schreyer, Architekt, Leiter Baureferat Bezirk Oberbayern
Prof. em. Thomas Jocher, Architekt
Moderation: Michael Ruhland
Konzert: Wassily Gerassimez, Cello