Schnittstellen von Biologie und digitalem Bauen | Ein Vortrag von Achim Menges, Institut für Computational Design (ICD) der Universität Stuttgart am 22. November 2018 um 18:30 Uhr im Oskar von Miller Forum.
Der Blick in die Natur erlaubt das Bauen in der Architektur anders zu denken. Die Biologie bietet ein schier unerschöpfliches Reservoir an Form-, Wirk- und Prozessprinzipien. Viele davon stellen in der Bautechnik bestehende Ansätze auf erstaunliche Weise in Frage oder zeigen gar gänzlich andersartige Möglichkeiten auf.
Achim Menges präsentiert in seinem Vortrag, wie ein bionischer Ansatz in der Architektur ein wissenschaftliches, disziplinübergreifendes Querdenken ermöglicht. Ebenso zeigt er anhand einiger ausgewählter Projekte auf, wie daraus eine Architektur entstehen kann, die zugleich effektiv und explorativ, effizient und expressiv ist.
Das Institut für Computational Design (ICD) erforscht die sich stetig beschleunigende Durchdringung der Architektur mit digitalen Prozessen, die immer weitere Teile des Entwerfens, Planens und Bauens umfassen, um sie als gestalterische, konstruktive, ökologische, ökonomische Chance und intellektuelle Herausforderung für den Architekten zu verstehen.
Achim Menges ist Architekt in Frankfurt und Professor an der Universität Stuttgart, wo er seit 2008 das von ihm neu gegründete Institut für Computerbasiertes Entwerfen (ICD) leitet. Von 2009 bis 2015 war er ebenfalls Gastprofessor an der Harvard Universität in Cambridge, USA.