Waldbrände, Überschwemmungen, Erdrutsche, Trockenheit – 2018 hat den Klimawandel mehr denn je ins Blickfeld gerückt. Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung wird in seinem Vortrag am Donnerstag 17. Januar um 18.30 Uhr im Oskar von Miller Forum auf die Ursachen der Klimakrise eingehen und Lösungswege darstellen.
Neue globale Temperaturrekorde in den Jahren 2014, 2015 und 2016, schwächelndes Golfstromsystem, steigender Meeresspiegel und eine nicht abreißende Folge von Wetterextremen – wie sehen die neuesten Daten zur globalen Erwärmung aus? Lässt sich die globale Erwärmung überhaupt noch deutlich unterhalb der 2-Grad-Grenze stoppen, und wie rasch müssen dazu die weltweiten Emissionen auf null heruntergefahren werden?
Stefan Rahmstorf ist Professor für Physik der Ozeane an der Universität Potsdam und leitet die Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Er war von 2004 bis 2013 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) der Bundesregierung und gehört seit 2012 dem wissenschaftlichen Beirat von National Geographic Deutschland an. 2017 erhielt er den Climate Communication Prize der American Geophysical Union.