Zeitgenössische Architektur in Bayern

New Work in der alten BörseWer
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Der ehemalige Sitz der Schweizer Börse im Zentrum von Zürich wurde in ein modernes Büro verwandelt. Gestalterische Herausforderung: der Change eines massiven Granitgebäudes aus den 80er Jahren in einen hellen und luftigen Open Space für New Work. Im Videointerview spricht Designer Philip Iosca über seinen soften Ansatz und die Umsetzung mithilfe von Möbeln von Arper.

In der ehemaligen Schweizer Börse im Zentrum von Zürich wurde eine neue Filiale von EF - Education First eingerichtet, einem internationalen Anbieter von Bildungsdienstleistungen, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen weltweit durch Sprachunterricht zu verbinden. Für die Planung der Innenräume war Philip Iosca verantwortlich, Head of Interior Design des firmeneigenen EF Architecture and Design Studio.

EF ist ein noch recht junges Unternehmen, das versucht, die vielfältigen Anforderungen an die Arbeitsumgebung zu erfüllen, und das gleichzeitig Wert auf die Verwendung von modernen und eleganten Materialien und Formen legt. Die Herausforderung lag also in der Verwandlung eines massiven Granitgebäudes aus den 70er und 80er Jahren in einen hellen und luftigen Open Space, der behaglich und komfortabel ist und in dem die Mitarbeiter produktiv und flexibel arbeiten können.

Arper-Designmöbel waren dabei die Multifunktions-Helden
In einem Interview, das Arper mit Designer Iosca über das Projekt geführt hat, sagte der Designer: "Die Vorstellung von der idealen Arbeitsumgebung ändert sich. Heute stellen wir die gleichen Erwartungen an öffentliche Räume wie an private Räume. Das macht einen softeren Ansatz erforderlich, ein respektvolleres und behaglicheres Design."

"Wir versuchen, das Design der Pausen-Räumlichkeiten flexibel zu gestalten, sodass sie Platz für unterschiedliche Aktivitäten bieten", erläutert Iosca. "Wir berücksichtigen mit großer Aufmerksamkeit die Auswirkung, die die Technologie auf unsere Arbeitswelt hat, aber wir möchten unseren Studenten auch alternative Lernmöglichkeiten zum traditionellen Frontalunterricht bieten."

Die Wahl fiel auf die Kollektionen Arper Cross, Kinesit, Steeve, Zinta, Saari und Cila.

Iosca ist der Ansicht, dass Arper ein optimaler Partner für EF sei: "Auf dem Salone del Mobile in Mailand waren wir davon beeindruckt, wie gut die Geometrie der Möbel von Arper in unser Gebäude passt. Wir haben uns in die Ästhetik der Produkte verliebt, aber was uns letztendlich überzeugt hat, waren die Zweckmäßigkeit und der Komfort."

"Eine weitere Projektanforderung betraf die Einrichtung eines Raums, der eine Mischung aus Cafeteria und Besprechungszimmer ist", führt Iosca weiter aus.

"Wir waren auf der Suche nach einer Alternative, die ausreichend modular und flexibel ist. Die Kollektion Zinta Lounge hat sich als die ideale Lösung erwiesen, da sie den richtigen Kompromiss zwischen Komfort und Funktionalität bietet." Für die Einrichtung dieses hybriden Raumes wurden die modularen Sitzmöbelkollektionen Kiik und Zinta gewählt, die perfekt zu den höhenverstellbaren Tischen Pix passen und die die für einen polyfunktionalen Raum erforderliche Vielseitigkeit bieten.

"Ein Büro wird nicht länger eine Fläche mit Arbeitsplätzen sein, sondern eine Fläche mit Sofas und soften Sitzmöbeln. Je mehr wir digital verbunden sind, desto größer wird unser Wunsch, die Konnektivität zu unterbrechen und nicht länger vor einem Bildschirm zu sitzen, sondern sich von der Natur und von zwischenmenschlichen Kontakten inspirieren zu lassen. Softe Umgebungen spielen eine grundlegende Rolle für die Art, wie wir kommunizieren, arbeiten und lehren - ein Zwischending zwischen einem Schulungsraum, einem Büro und einer Wohnung."