Im Arabellapark wird bald ein Hochhaus entstehen, das in München bisher einzigartig ist. Hinter der vertikal begrünten Fassade entstehen Wohnungen, Geschäftsräume und Gastronomie. Der Stadtrat brachte das innovative Projekt nun auf den Weg.
Das spektakuläre, maximal 52 Meter hohe Wohn- und Bürogebäude an der Arabellastraße in Bogenhausen wird einen innovativen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Kernstück des Entwurfs ist seine zukunftsweisende Fassade. Sie wird vertikal begrünt und trägt damit bei, das lokale Mikroklima zu verbessern. Während der Planungs- und der Realisierungsphase begleitet die Hochschule Weihenstephan das Pilotprojekt zu wissenschaftlichen Forschungszwecken. Mit dem Entwurf von Aika Schluchtmann Architekten soll ein zeitgemäßer, qualitätsvoller Wohn- und Bürostandort mit ergänzenden Angeboten wie Gastronomie geschaffen werden.
Das Wohn- und Geschäftshaus ist als 16-geschossiger Solitär mit Balkonen, Loggien und Dachterrassen/-gärten geplant. In den unteren fünf Geschossen sind Büros, Beherbergung und Gastronomie vorgesehen. In den nach oben folgenden elf Geschossen werden 40 Wohnungen für Menschen unterschiedlicher Einkommensgruppen untergebracht. Die Freianlagen um das neue Gebäude werden entsprechend dem im Arabellapark vorherrschenden Gestaltungsprinzip offen mit baumbestandenen Rasen- und Pflanzflächen gestaltet. Die erforderlichen Stellplätze finden in einer dreigeschossigen Tiefgarage Platz.
Als nächster Verfahrensschritt wird der Bebauungsplan für die Öffentlichkeit ausgelegt und so interessierten Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit gegeben, sich über die Planung zu informieren und zu äußern.