Eine Wohnung, ein Haus oder ein Grundstück zu verkaufen, ist eine heikle Angelegenheit. Viele Menschen wollen es auf eigene Faust versuchen, um sich die Gebühren für einen Makler zu sparen. Doch in vielen Fällen kann diese Strategie nach hinten losgehen, weil dadurch der erzielte Verkaufspreis unter den Möglichkeiten bleibt oder Kleinigkeiten übersehen wurden, die hinterher richtig teuer werden können. Ein Makler bringt beim Verkauf grundsätzlich viele Vorteile, dennoch gibt es bei der Beauftragung und Zusammenarbeit ein paar wichtige Aspekte zu beachten.
Woran lässt sich ein seriöser Makler erkennen?
Leider treiben sich immer noch einige schwarze Schafe unter den Maklern herum, die dafür sorgen, dass die ganze Branche bei vielen Leuten einen schlechten Ruf hat. Doch mit ein paar kleinen Tipps lässt sich die Seriosität schnell überprüfen.
Vor allem sollte man die langjährige Erfahrung der Profis nutzen. Wenn Anbieter bereits seit vielen Jahren erfolgreich in ihrem Metier tätig sind, ist das ein klares Indiz dafür, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt. Denn die schwarzen Schafe verschwinden meistens schnell wieder vom Markt. Vor allem sollten auch die Kundenbewertungen auf der eigenen Website und auf unabhängigen Bewertungsportalen gecheckt werden.
Ein weiteres wichtiges Zeichen ist die Mitgliedschaft in einem entsprechenden Berufsverband, der den Maklern die Möglichkeit zur regelmäßigen Weiterbildung und Auffrischung von Wissen im Immobiliensektor bietet.
Viele Makler haben sich auf bestimmte Regionen oder Arten von Immobilien spezialisiert. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, eine entsprechende Person zu beauftragen, die große Kenntnisse rund um die Art der zu veräußernden Immobilie aufweisen kann.
Vor allem sollte auch dem Bauchgefühl Vertrauen geschenkt werden. Schließlich geht es beim Verkauf der Immobilien um ein wichtiges Geschäft. Da sollte die Chemie zwischen dem Makler und dem Verkäufer stimmen.
Worauf sollte bei der Zusammenarbeit geachtet werden?
Nachdem ein seriöser und passender Makler gefunden wurde, gibt es jedoch noch weitere Dinge zu beachten, um im Zweifelsfall gut gerüstet zu sein.
Alle Vereinbarungen zwischen dem Verkäufer und dem Makler sollten grundsätzlich schriftlich festgehalten werden. Das erfolgt im Normalfall durch einen entsprechenden Maklervertrag. Hier ist unter anderem geregelt, wie hoch die Provision bei einer erfolgreichen Vermittlung ausfällt, wie lange der Vertrag läuft und wie er im Bedarfsfall aufgelöst werden kann.
Vorsicht ist geboten, wenn der Makler eine Vorauszahlung verlangt oder um einen Makleralleinauftrag bittet. Die Vorauszahlung sollte unter keinen Umständen akzeptiert werden. Der Alleinauftrag gesteht dem Makler in allen Fällen die Verkaufsprovision zu, selbst wenn ohne sein Zutun ein passender Käufer für die Immobilie gefunden wurde. Zu bevorzugen sind daher Verträge, in denen auch andere Makler tätig werden dürfen beziehungsweise die Immobilie selbst inseriert und veräußert werden darf, ohne dass dabei zusätzliche Kosten entstehen.
Es gibt zudem Makler in der Branche, die nicht nur die gewünschten Leistungen erfüllen, sondern zusätzlich auch noch die Extra-Meile gehen: Langjährige Profis wie beispielsweise Seiberth Immobilien sind von ihren Verkaufsfähigkeiten so überzeugt, dass sie ihren Kunden eine Entschädigung in unterschiedlicher Höhe anbieten, sollte die Immobilie nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums veräußert werden können. Darüber hinaus beteiligen sich manche Makler nach dem Verkauf an den Kosten eines Umzugs. So können sowohl die Kosten als auch das Risiko reduziert werden.
Menschen machen Fehler und das ist natürlich und verständlich. Auch Makler sind nur Menschen und deshalb sind auch sie nicht unfehlbar. Allerdings sollten sie für den Bedarfsfall abgesichert sein. Denn eine falsche Auskunft oder ein Zahlendreher in der Anzeige haben oft sehr große und unabsehbare finanzielle Auswirkungen. Eine Vermögensschadenversicherung mit entsprechender Deckung hilft in solchen Fällen aus der Misere und sollte auf Nachfrage beim Makler durch Vorweis der entsprechenden Versicherungspolice von ihm bestätigt werden.
Einen wichtigen Aspekt stellt darüber hinaus die Kommunikation dar. Ein verantwortungsvoller Makler berichtet regelmäßig über Besichtigungstermine, die Anzahl der aktuellen Interessenten und den Stand der Verhandlungen proaktiv und versteckt sich auch nicht, wenn sich nicht sofort Verkaufserfolge einstellen. In diesen Fällen wird gemeinsam mit dem Verkäufer die aktuelle Verkaufsstrategie in Frage gestellt und gegebenenfalls neu ausgearbeitet.