Nach dem verheerenden Erdbeben 1999 haben sich in Taiwan zahlreiche Architekturinitiativen entwickelt, die die soziale Rolle des Bauens im eigenen Land zu ihrem Thema machen. Das Architekturmuseum zeigt diese engagierte Kultur des Bauens und Planens, die in einem offenen gesellschaftlichen Dialog entstanden ist.
Dazu gehören z.B.: die Maßnahmen zur Verbesserung der urbanen Struktur von Yilan, aber auch Kulturbauten, Infrastruktur und Wohnbau an anderen Orten auf der Insel. Präsentiert werden Projekte von Architekt:innen wie Ying-Chun Hsieh und Atelier–3, Fieldoffice Architects mit Sheng-Yuan Huang, das „Forward-looking Infrastructure Development Program for urban renewal in Hsinchu and Keelung City" und auch Studio Cho and Chen-Yu Chiu. Viele von ihnen sind in Europa bislang kaum bekannt.
Ausstellung vom 08. Juli bis 03. Oktober 2021
Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne, Arcisstraße 21, München
(Gast-) Kuratoren | Chen-Yu Chiu und Chun-Hsiung Wang