Die Gewinner des Bayerischen Architekturpreises stehen fest. Das Kuratorium unter Vorsitz von Architektin Prof. Lydia Haack, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, vergab drei Preise sowie zwei Anerkennungen.
Die Preisträger sind:
Architekt Prof. DI Hermann Kaufmann erhält den Preis für sein bespielgebendes und zukunftsweisendes Werk im Bereich des Holzbaus, mit dem er auch die Hochschullandschaft in Bayern geprägt hat. Er hat fast 20 Jahre den Lehrstuhl für Entwerfen und Holzbau an der Technischen Universität München geleitet. Kaufmann wurde zudem von Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer für seine Leistungen mit dem Bayerischen Staatspreis für Architektur geehrt.
Die Architektin und langjährige Münchner Stadtbaurätin Prof. Dr.-Ing. e. h. Christiane Thalgott für ihren interdisziplinären Ansatz in der Münchener Stadtplanung, die Stärkung von Wettbewerben und partizipatorischen Verfahren sowie ihr Engagement für das Flächensparen und die sozialgerechte Bodennutzung.
Das ikonische Bauwerk Olympiapark München wird als architektonisches Symbol für den Aufbruch Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg in eine offene, demokratische Kultur des Bauens und Ort der gesellschaftlichen Teilhabe ausgezeichnet. Diesen Preis nimmt Architekt Prof. Fritz Auer stellvertretend für alle Beteiligten entgegen, die entworfen und geplant haben.
Eine Anerkennung spricht das Kuratorium dem Autor und Journalisten Moritz Holfelder aus, der mit seiner einprägsamen Berichterstattung zur Architektur und Baukultur einem breiten Publikum den Zugang zu diesen Themen ermöglicht.
Eine weitere Anerkennung geht an Manfred Mayerle für seine Kunst, die eine Interaktion mit dem jeweiligen Bauwerk eingeht, und so die Wahrnehmung der Architektur gerade auch für den Laien stärkt.