Immer häufiger ist in diesen Tagen von der langfristigen Nutzung von Wohnraum die Rede. Die junge Generation zeigt sich interessiert daran, bestehende Objekte an die eigenen Vorstellungen anzupassen, anstatt einen vollkommen neuen Bau anzustreben. Gleichsam bringen Renovierung und Sanierung einige besondere Überlegungen mit sich. Worauf zu achten ist, sehen wir uns in diesem Artikel an.
Einen Plan zurechtlegen
Wer eine Immobilie sanieren möchte, kann sich nicht einfach an die Arbeit machen. Stattdessen setzt das Vorhaben eine solide Planung voraus, welche unterschiedliche Dimensionen in den Blick nimmt. Dazu zählt in diesen Tagen die energetische Perspektive. Sind wir dazu in der Lage, für eine gute Energiebilanz zu sorgen? Auch in einem Altbau verschwindet unter Umständen die schützende rechtliche Situation des Bestandsschutzes.
Zum anderen kann eine Sanierung bedeuten, dass wir die Aufteilung des Wohnraumes an unsere modernen Ansprüche anpassen. Große Räume sind gefragt, für die vielleicht so manche Wand weichen muss. In dem Fall kann die Arbeit ohne ein Gutachten des Statikers natürlich nicht beginnen. Entsprechend lang muss der Vorlauf sein, bis wir schließlich zur Tat schreiten können.
Vorsicht bei Gefahrenstoffen
Sprechen wir von einer Sanierung, so haben wir es in der Regel mit einem in die Jahre gekommenen Gebäude zu tun. Hier besteht das Risiko, dass mit Materialien gearbeitet wurde, die eine ernste Gefahr für die Gesundheit darstellen. Gerade Laien sollten sich aus dem Grund genau mit der Struktur des Baus befassen und Experten hinzuziehen. Je nach Alter kann sich zum Beispiel Asbest in einigen Bauteilen befinden. Dieses wird dann zu einer Gefahr, wenn wir die entsprechenden Bauteile durch Bohrungen oder ähnliche Eingriffe öffnen.
In diesem Fall ist die Analyse des vorhandenen Materials in einem Labor von großer Bedeutung. Dort befassen sich Wissenschafter mit der Struktur des Materials und können auf dieser Basis eine Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen. Dieser Dienst bietet zum Beispiel die Website www.wassertest-online.de auf schnelle und einfache Art und Weise an. Weitere Infos sind hier zu finden.
Die Finanzierung prüfen
Gleichwohl bringt die Sanierung die Frage mit sich, wie wir die Kosten des Vorhabens stemmen können. In diesen Tagen der niedrigen Zinsen kann in vielen Fällen eine Fremdfinanzierung in Betracht gezogen werden. Die geliehenen Mittel lassen sich im Anschluss günstig zurückzahlen. Dennoch kann nicht ganz auf Eigenkapital verzichtet werden, wenn das Projekt in geordneten Bahnen verlaufen soll.
Auf der anderen Seite spielen staatliche Förderungen bei vielen Finanzierungen eine Rolle. Die Zuschüsse können wir dann erhalten, wenn wir bestimmte energetische Standards im Anschluss an die Sanierung einhalten können. Die fünfstelligen Beträge, welche auf diese Weise nutzbar gemacht werden können, sprechen in jedem Fall für eine Einbindung.
Eigenleistung als Chance
Zum anderen gibt es Chancen und Möglichkeiten, um die Kosten der Sanierung aktiv zu reduzieren. Besonders Heimwerker werden die Eigenleistung als eine Möglichkeit erachten, um das Projekt günstig realisieren zu können. Wer selbst Hand anlegt, reduziert bei vielen Arbeitsschritten die anfallenden Kosten allein auf das benötigte Material. So kann es auch für Normalverdiener möglich sein, umfassende Sanierungen zu realisieren. Der Arbeitsaufwand, der später damit verbunden ist, darf jedoch nicht unterschätzt werden. Zugleich sind einige Kenntnisse erforderlich, um eine Sanierung über weite Strecken selbst durchführen zu können.
Ausschreibung für Handwerker
Zum anderen haben wir die Möglichkeit, die Dienste eines professionellen Betriebs in Anspruch zu nehmen. Auch hier ist darauf zu achten, dass sich die Preise der Unternehmen in der Region stark voneinander unterscheiden. Hausbesitzer sind deshalb gut damit beraten, nicht einfach das erste Angebot anzunehmen, das ihnen gemacht wird.
Besonders dann, wenn es sich um Aufträge im mittleren vierstelligen Bereich handelt, lohnt sich eine kleine Ausschreibung. So wird unterschiedlichen Betrieben die Chance gewährt, einen Kostenvoranschlag zu machen. Nach der genauen Ansicht bietet sich dann die Gelegenheit, daraus das günstigste Angebot zu wählen. Bei einer umfassenden Sanierung können die dadurch erzielten Ersparnisse schnell bis in den vierstelligen Bereich reichen. Ein Grund mehr, sich damit zu befassen.
Die Sanierung als Investment
Welche wirtschaftliche Bilanz liegt der Sanierung insgesamt zugrunde? In dieser Hinsicht dürfen Immobilienbesitzer oft beruhigt sein. So kann die umfassende Sanierung eines Gebäudes zum Beispiel den Mietpreis der Wohnungen deutlich erhöhen. Nach dem Abschluss der Arbeiten handelt es sich um Wohnungen auf der Höhe der Zeit, die mit einem attraktiven Äußeren zu überzeugen wissen. Da sich ein Teil der Kosten auch auf die Mieter umlegen lässt, verbessert sich das Verhältnis von Preis und Leistung noch weiter.
Zum anderen haben wir durch die Sanierung die Gelegenheit, für uns selbst erschwinglichen Wohnraum zu schaffen. Die Lage am Immobilienmarkt unterstreicht einmal mehr den finanziellen Mehrwert, der dem Projekt zugrunde liegen kann.