Die sogenannten 4-D-Herausforderungen für langfristig gedeihliche Stadtentwicklung Dekarbonisierung, Demografie, Digitalisierung und Deglobalisierung bedeuten, dass Krisen im Sinne von Ausnahmesituationen das neue Normal werden. Dies wird auch Auswirkungen auf die Arbeitswelt, wie wir sie bisher kennen, haben, da der tiefgreifende Strukturwandel von Wirtschaft und Gesellschaft Auswirkungen auf die physische Organisation der Arbeitswelt und deren quantitative und qualitative Anforderungen hat.
Das führt dazu, dass Unternehmen und Städte unter dem Stichwort "Urban Transformation" Flächennutzungen und Quartiere neu denken müssen. Mit dem Working Paper „Wissensproduktion, Unternehmensstandorte und Stadtentwicklung in München. Zeitenwende und der STEP2040" verknüpft der Lehrstuhl Raumentwicklung der TUM diese beiden Perspektiven produktiv miteinander und diskutiert die Herausforderungen und Synergien.
Für die Stadt München analysiert er die räumlichen Entwicklungsstrategien auf Quartiersebene und rückt den unterschätzten Zusammenhang von Wissensproduktion, Standortwahl von Mehrbetriebs-Unternehmen, Flächenqualität und Fachkräfteverfügbarkeit ins Zentrum. Dabei wird klar: Das Quartier ist die relevante Handlungsraumebene. Konkrete Anschauung und produktive Verallgemeinerung bilden die Ebene von Eingriffen und Veränderungen.
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