Das Büro, das auch für den Umbau des Münchner Hauptbahnhofes verantwortlich zeichnet nimmt, als Reaktion auf die sich verändernden Anforderungen, Veränderungen in der Führungsriege vor und verteilt die Verantwortungen und Kompetenzbereiche neu.
Das international tätige Architekturbüro Auer Weber hat maßgebliche Veränderungen in der Geschäftsführungsebene vorgenommen und ist dadurch vielschichtiger geworden. Um das Büro mit insgesamt rund 150 Mitarbeitenden an den Standorten Stuttgart und München auf eine breitere Basis zu stellen und für die Zukunft zu stärken, wird das Team personell und strukturell neu organisiert. Neben den bestehenden fünf geschäftsführenden Gesellschaftern Moritz Auer, Philipp Auer, Jörn Scholz, Achim Söding und Stephan Suxdorf wurden fünf neue Partner und 21 Assoziierte benannt.
Die Voraussetzungen, Grundlagen und Rahmenbedingungen des Planens und Bauens werden sich ändern müssen sagt die Führungsspitze des Architekturbüros: "Vor dem Hintergrund des Klimawandels, der steigenden Knappheit von Ressourcen aber auch technischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Veränderungen werden sich die Fragestellungen und Anforderungen an unseren Beruf und unser Tun immer schneller entwickeln und durch den Wandel und die resultierenden Herausforderungen noch vielfältiger und komplexer werden. Wir haben den Anspruch, diese Themen in einer agilen Bürostruktur zu identifizieren und mit umfassender Expertise zu bearbeiten. Hierfür möchten wir die Talente und Fähigkeiten eines deutlich erweiterten Kreises nutzen, der sein erworbenes Wissen auch in die Breite des Büros trägt und so einen umfassenden Wissens- und Erkenntnistransfer ermöglicht."
Die fünf neu ernannten Partner Martin Klemp, Stefan Niese, Till Richter, Christof Teige und Felix Wiemken sind Assoziierte der „ersten Stunde", die einen wesentlichen Anteil an der bisherigen Entwicklung und dem umfassenden Werk des Büros haben. Sie genießen hohes Vertrauen und Wertschätzung und zeichnen sich durch überdurchschnittlichen Einsatz und große Loyalität aus. Der Kreis der 21 neu benannten Assoziierten (Sascha Dehnst, Dominik Fahr, Toni Felber, Adrian Gessner, Birgit Gierloff, Markus Hennig, Sun Jong Kwon, Tobias Laipple, Andreas Lehr, Tania Leutbecher, Julia Müller, Rainer Oertelt, Jakob Plötz, Daniela Sacher, Julia Schmid, Thomas Schonder, İlter Ünal, Robert Vöhringer, Mohan Zeng, Johanna Zinnecker und Florian Zopfy) bildet eine Vielfalt an Talenten, Hintergründen und spezifischen Fähigkeiten ab: fundiertes Fachwissen in unterschiedlichen Bereichen des Planens, übergeordnetes Interesse an Themen und Fragestellungen der Architektur sowie hohes gestalterisches und entwurfliches Potential.
"Mit der personellen und strukturellen Neuorganisation wollen wir unsere egalitäre Kultur, den Diskurs und den Wissenstransfer innerhalb der erweiterten Leitungsebene und damit auch im gesamten Büro stärken. Verantwortlichkeiten sollen auf eine breite Basis gestellt und die Zukunftsfähigkeit von Auer Weber auf allen Ebenen weiter ausgebaut werden."
Über Auer Weber
Das international tätige Architekturbüro Auer Weber mit Standorten in Stuttgart und München wurde 1980 gegründet. Rund 150 Mitarbeitende aus über 20 Ländern bearbeiten Projekte unterschiedlichster Größe und Aufgabenstellung, vom ersten Entwurf bis zur Fertigstellung. Jährlich entstehen in den beiden Büros zwischen 30 und 40 Wettbewerbe, aus denen Auer Weber einen großen Teil seiner Aufträge generiert. Diese reichen von Bauten für die Gemeinschaft über Bildungs- und Verwaltungsbauten, Sport- und Freizeitstätten bis hin zu großen Infrastrukturprojekten.
Die vielfältigen Architekturen entwickeln sich aus der intensiven Auseinandersetzung mit den Bauaufgaben und ihrer Entstehungsorte. Der Entwurfsprozess umfasst die Einbeziehung aller an der Konzeption, Realisierung und Nutzung Beteiligten mit dem Ziel der Findung eigenständiger und angemessener Gestaltungsmittel. Im Mittelpunkt der Planungen stehen die Bedarfe der Nutzer bei gleichzeitiger Suche nach einem Mehrwert für die Gesellschaft. Die Resultate sind architektonische Konzeptionen, die vom skulptural gefassten Volumen bis zu strukturellen offenen Landschaften reichen.
Das Büro sieht sich als Teil der gesellschaftlichen Entwicklungen und legt sein Augenmerk auf bestandserhaltende, ressourcenschonende und zirkuläre Bauprozesse. Die vielfältigen Engagements aller Mitarbeitenden sowie die Einbeziehung interdisziplinärer Planungsteams stärken die stetig wachsenden Kompetenzen der Bürogemeinschaft.
In der über 40-jährigen Bürogeschichte wurde Auer Weber mit rund 100 Preisen ausgezeichnet, darunter zwei Deutsche Architekturpreise, ein DAM-Preis und mehr als vierzig von BDA und den Architektenkammern prämierte Projekte. Sie bestätigen den hohen Anspruch, den das Büro an sich selbst und an seine Architektur stellt und sind zugleich Ansporn, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.