Bauen ist ein Muss, um allen Menschen eine Heimat zu bieten. Doch die Kollateralschäden sind enorm: Weltweit verursacht es mehr als die Hälfte des Ressourcenverbrauchs, des Müllaufkommens und der klimaschädlichen Emissionen. Prof Dr. Werner Sobek hinterfragt in der Bayrischen Akademie der Künste, wie Bauen in der Zeit des Klimawandels gelingen kann.
Allein 50 Milliarden Tonnen Ressourcen werden pro Jahr durch das Bauschaffen rund um den Globus verbraucht. Diese Menge könnte sich verdoppeln, denn immer mehr Menschen benötigen immer mehr Wohnraum – noch auf die Welt Kommende genauso gut wie heute in Armut Lebende. Entsprechend hoch sind sowohl der damit verbundene Energieverbrauch als auch der CO2-Ausstoß. Müssen die Kosten für die Extraktion klimaschädlicher Gase bei der Preisbildung im Bauschaffen berücksichtigt werden? Und welche Möglichkeiten gibt es, mit weniger oder anderem Material nachhaltiger zu bauen?
Diese Fragen stellt der der renommierte Architekt und Bauingenieur Prof. Dr. Werner Sobek
am 20.3.2024 ab 19 Uhr
in seinem Vortrag in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (Max-Joseph-Platz 3, 80539 München) unter dem Titel "Bauen für die Zukunft – Bauen in der Zeit des Klimawandels".
Prof. Dr. Werner Sobek ist Gründer eines weltweit tätigen Planungsbüros, das sich als "Wegbereiter für eine zukunftssicher gestaltete Umwelt" versteht. Sein Ziel ist eine "gebaute Umwelt, die atemberaubend schön ist und zugleich den Interessen kommender Generationen gerecht wird."