Zeitgenössische Architektur in Bayern

Frischer Wind fürs Esszimmer

Frischer Wind fürs Esszimmer

Das Esszimmer ist ein zentraler Ort im Zuhause, an dem Familie und Freunde häufig zusammenkommen, um gemeinsam zu essen, zu plaudern und besondere Momente zu teilen.  Doch wie jeder Raum im Haus verdient auch das Esszimmer hin und wieder ein Makeover, denn manchmal hat man sich an einer Tapete, den Möbeln oder den Textilien satt gesehen und es wird Zeit für etwas Neues.

Die Macht der Farben: Frische Akzente setzen

Durch eine gezielte Farbwahl lässt sich die gesamte Stimmung im Esszimmer beeinflussen und verändern. Farben haben die Fähigkeit, Emotionen zu wecken und die Atmosphäre eines Raumes zu bestimmen. Daher lohnt es sich, bei der Neugestaltung des Esszimmers besonders auf die Farbwahl zu achten.

Warme Farbtöne

  • Beige: Beige ist ein neutraler, warmer Farbton, der eine ruhige und einladende Atmosphäre schafft. Er harmoniert gut mit natürlichen Materialien wie Holz und passt hervorragend zu fast jedem Einrichtungsstil. Beige eignet sich besonders gut, um eine gemütliche Basis für den Raum zu schaffen, die dennoch zeitlos wirkt.

  • Terrakotta: Dieser erdige Farbton verleiht dem Raum Wärme und Tiefe. Terrakotta bringt eine mediterrane Note ins Esszimmer und lässt es wohnlich und stilvoll erscheinen. Besonders in Kombination mit rustikalen Holzmöbeln oder grünen Pflanzen entfaltet Terrakotta seine volle Wirkung.

  • Senfgelb: Senfgelb ist ein kräftiger, doch nicht aufdringlicher Farbton, der sofort eine behagliche und freundliche Atmosphäre verbreitet. Er passt ideal zu dunklen Holzmöbeln und kann das Esszimmer in einen Ort voller Wärme und Lebendigkeit verwandeln.

Kühle Farbtöne

  • Blau: Blau ist eine Farbe, die für Ruhe und Gelassenheit steht. Ein helles Blau kann das Esszimmer größer und luftiger wirken lassen, während dunklere Blautöne wie Marineblau eine elegante, zeitlose Atmosphäre schaffen. Blau harmoniert besonders gut mit weißen oder grauen Möbeln und lässt sich hervorragend mit Akzenten aus Metall kombinieren.
  • Grau: Grau ist eine vielseitige Farbe, die je nach Nuance modern und beruhigend wirken kann. Hellere Grautöne schaffen ein Gefühl von Raum und Offenheit, während dunklere Grautöne eine edle und moderne Atmosphäre erzeugen. Grau lässt sich leicht mit nahezu jeder anderen Farbe kombinieren und bildet die perfekte Grundlage für verschiedene Einrichtungsstile.

Mutige Farbakzente

Wer dem Esszimmer einen besonders auffälligen Touch verleihen möchte, kann auf kräftige Farbakzente setzen. Eine Akzentwand in einem tiefen Petrol oder leuchtenden Smaragdgrün verleiht dem Raum Tiefe und dient als Blickfang. 

Möbel geschickt kombinieren

Im Esszimmer geht es nicht nur um die Auswahl des richtigen Tisches und der Stühle, sondern auch um die Art und Weise, wie die Möbelstücke und Materialien miteinander kombiniert werden, um einen einladenden und stilvollen Raum zu schaffen.

Der Esstisch als Zentrum des Raumes

Der Esstisch muss ausreichend Platz für alle Gäste bieten und gleichzeitig ein optischer Anker im Raum sein. Dabei muss es nicht immer der klassische, rechteckige Holztisch sein. Runde Esstische fördern die Kommunikation und sorgen für eine dynamische Raumwirkung. Wer es modern mag, kann auf Tische mit klaren Linien und minimalistischen Designs setzen. Besonders im Trend liegen Tische mit einer Kombination aus Holz und Metall, die gleichzeitig Wärme und einen industriellen Charme ausstrahlen. Wenn man sich für einen Glastisch entscheidet, sollte man sich bewusst sein, dass dieser kalt ist, das Gläser abstellen deutlich hörbar ist und mit einem größeren Pflegeaufwand verbunden ist, da man Fingerabdrücke direkt sieht.

Stühle: Komfort und Stil verbinden

Die Wahl der Stühle ist ebenso wichtig wie die des Tisches. Bequeme Stühle sind für gemütliche Abende ein Muss, doch auch hier darf die Ästhetik nicht zu kurz kommen. Stühle müssen nicht zwingend einheitlich sein – durch das Mischen verschiedener Modelle entsteht ein spannender Look, der dem Raum mehr Persönlichkeit verleiht. Hat man zum Beispiel vier Stühle um seinen Tisch platziert, könnte man zwei Designs wählen, die aber dennoch zusammenpassen. Auch eine Sitzbank ist eine schöne Kombinationsmöglichkeit

Sideboards: Funktionalität trifft auf Design

Stauraummöbel dürfen nicht fehlen. Sideboards  sehen gut aus, lassen sich schön dekorieren und bieten Platz für Geschirr und Tischwäsche. Ein Sideboard aus Holz kann den lässigen Charme des Raumes unterstreichen.

Wer auf der Suche nach einer individuellen Note ist, kann auch vorhandene Möbelstücke aufwerten. Durch einfaches DIY-Upcycling kann man alte Möbel in neuem Glanz erstrahlen lassen. Ein Sideboard erhölt durch eine neue Lackierung ein facelift. Auch das Austauschen von Griffen und Beschlägen verleiht den Möbeln neues Aussehen. Mit etwas Kreativität und handwerklichem Geschick lassen sich so einzigartige Stücke schaffen, die zum persönlichen Stil und zur Atmosphäre des Esszimmers passen. Man kann fast alle Materialien neu gestalten, sofern man die richtige Grundierung wählt.

Das richtige Licht für jede Gelegenheit

Die Wahl der richtigen Leuchten verwandelt den gesamten Raum. Bei den Gestaltungsmöglichkeiten sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Eine große Pendelleuchte über dem Esstisch sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung. Wer es gemütlicher mag, kann zusätzlich auf indirekte Beleuchtung setzen, etwa durch Wandlampen. Besonders im Trend liegen derzeit Leuchten aus natürlichen Materialien wie Rattan oder Holz, die für eine warme Atmosphäre sorgen. Kerzen und Lichterketten sind eine wunderbare Ergänzung; sie bieten sanftes, stimmungsvolles Licht und schaffen eine besonders behagliche und einladende Atmosphäre. Vor ein paar Jahren gab es einen schönen Trend in diesem Zusammenhang: Eine Lichterkette in einem Glas drapieren. Diese Deko ist vor allem im Herbst und in der Weihnachtszeit eine schnelle, aber stimmungsvolle Lösung. Kerzen auf dem Esstisch oder in dekorativen Laternen platziert, verstärken das Gefühl von Wärme und Geborgenheit und machen das Esszimmer zu einem Ort, an dem man gerne lange sitzt.