Der Vorlauf der amtlichen Zusage für den Kulturstrand ist zwar nicht länger geworden, Ben David und Team haben immer nur wenige Wochen Zeit für ihre Vorbereitungen, dafür gibt es dieses Jahr gleich zwei Strände. Pack also die Badehose ein und pendel zwischen Vater-Rhein- und Wittelsbacherbrunnen!
Urbane Strandgefühle hoch zwei
Seit 22.04. ist es amtlich: auch in diesem Jahr können die Münchner:innen ab 1. Mai Strndgefühle entwickeln. Bis zum 15. September bieten die urbanauten mit den M-net Kulturstränden ein buntes Kultur- und Unterhaltungsprogramm in fröhlicher Strandatmosphäre. Gleich an zwei Standorten - am Vater-Rhein-Brunnen an der Ludwigsbrücke und zum zweiten Mal auch am Wittelsbacherbrunnen am Maximiliansplatz - entsteht dafür ein einladender Stadtstrand mit Kulturbühne und Strandbar. Als Titelsponsor konnte dafür der Münchner Glasfaseranbieter M-net gewonnen werden, durch dessen Unterstützung ein deutlich erweitertes Kulturprogramm möglich ist.
„Wir freuen uns sehr, als Titelsponsor auch in diesem Jahr das lebendige Miteinander in unserer Stadt zu unterstützen", sagt Wolfgang Wallauer, M-net. "Als regionaler Internetanbieter wollen wir unsere Heimat stärken, Menschen verbinden und ihnen besondere Erlebnisse ermöglichen. Die M-net Kulturstrände sind die perfekte Bühne dafür."
Aus normalerweise unbelebten, aber schönen Orten werden lebendige Stadtplätze. Damit möchten die urbanauten auch die Debatte über öffentliche Räume in München bereichern, denn hier besteht noch viel Entwicklungsspielraum. So sind die beiden Orte der M-net Kulturstrände 2025 sonst stark vom Autoverkehr belastet und haben zudem keine Infrastruktur (Bars, Cafés, Toiletten), die zum Aufenthalt einladen würden.
Highlights 2025 sind neben dem täglichen Kulturprogramm ein reichhaltiges Sportprogramm, das Münchens größter Breitensportverein MTV München von 1879 e.V. im "Wäldchen" direkt hinter dem Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen organisiert. Hinzu kommt die Reihe der insgesamt zehn M-net Hofkonzerte am Vater-Rhein-Brunnen, bei denen einige von Münchens besten Live-Musik-Acts auftreten und für unvergessliche Momente sorgen werden. Ebenfalls ein Highlight werden die Salsaparties sein, die DJ Yenny jeden Dienstag am Maximiliansplatz und jeden Donnerstag am Vater-Rhein-Brunnen auf den Strand bringt. Tanzen garantiert.
M-net Kulturstrand am Vater-Rhein-Brunnen
1.5.2025 | 16-22 Uhr | DJ Yenny Salsaparty
2.5.2025 | 18-22 Uhr | Moritz Butschek | Elektronische Musik
3.5.2025 | 18-22 Uhr | Mellowflex | Elektronische Musik
14.5.2025 | 19-22 Uhr | M-net Hofkonzert: Sebastian Kretz | Livemusik
20.5.2025 | 19-22 Uhr | Volker Klages & Giebop Jazzquartet | Livemusik
21.5.2025 | 19-22 Uhr | The Ukelites | Livemusik
28.5.2025 | 19-22 Uhr | M-net Hofkonzert: Jacob Brass | Livemusik
M-net Kulturstrand am Maximiliansplatz
7.5.2025 | 19 - 21 Uhr | Barbara Janina | Livemusik
14.5.2025 | 19 - 21 Uhr | Francophonix | Livemusik
Über die urbanauten - debatten | konzepte | projekte für öffentliche Räume
Die urbanauten wurden zunächst als studentischer Debattierclub gegründet, der sich mit öffentlichen Räumen in der großen Stadt beschäftigt. Sie verstehen sich gleichzeitig als ein Think Tank wie auch ein Stadtlabor für öffentliche Räume. Dabei arbeiten sie eng mit zahlreichen Partnern aus Kunst, Kultur, Sozialbereich und Unternehmertum zusammen. Ihr bekanntestes Projekt ist sicher der Kulturstrand an der Isar, der bereits seit 20 Jahren den öffentlichen Raum in München an verschiedenen Stellen belebt. Ebenfalls bekannt sind sie für ihre jahrzehntelange Organisation des Corso Leopold auf der Münchner Leopoldstraße.
In Fachkreisen bekannt ist die Tutzinger Erklärung für gute öffentliche Räume, bezahlbaren Wohnraum und kreative Stadtentwicklung in der großen Stadt, die gemeinsam mit über hundert Akteur*innen aus der Münchner Zivilgesellschaft von den urbanauten erstellt wurde. Aktuelle Projekte, die sie noch verfolgen sind „Die Grüne Brücke" auf der ehem. Braunauer Eisenbahnbrücke und die "(weitgehend) autofreie Isar" vor allem am Westufer der Isar. Gemeinsam mit anderen Akteur*innen im innerstädtischen Isarraum haben sie den gemeinnützigen Isarlust e.V. gegründet, der die städtische Rahmenplanung innerstädtischer Isarraum begleitet.