Liebe Leser,
wenn man auf eine Messe fährt, weiß man, dass es anstrengend wird und man sorgt sich vorher um das passende Schuhwerk und hofft, dass die Hotelmatratze einigermaßen 'beliegbar' ist. Was aber leider noch nicht möglich ist, ist eine Speicherplatzerweiterung für's Hirn. Diese Flut von Eindrücken ist wirklich kaum unterzubringen und ich bemitleide jeden Showroom- oder Messestandbesitzer, der von seinen Besuchern als späte Station angelaufen wird. Wenn einem die kleinen Möbel und Leuchten schon zu den Ohren raus purzeln, geht halt nix mehr nei; da können die Produkte noch so schön sein und die Ausstellung noch so gelungen.
Aber die ersten 10 Stunden am Tag geht's ja noch und da ist auch viel gesehen und besprochen und fotografiert und Ahs und Ohs von sich gegeben. Und gegen später muss man ja meist nur noch dumm rumstehen, schlau aus der Wäsche gucken und italienischen Weißwein schlürfen.
Ihre Regine Geibel