Liebe Leser,
in manchen Fällen tut man sich wirklich schwer bei der Überlegung, wie eine frei werdende Position würdig neu besetzt werden könnte. So bei Prof. Hufnagl; nicht nur eine fachliche Koryphäe, sondern auch ein echtes Unikum. Wie soll die Neue Sammlung ohne Dauerzigarette und explodierten Fliegenknoten bloß auskommen? Aber wenn es dann soweit ist, klappts in den meisten Fällen ja doch. Wie z.B. bei der Nachfolge Nerdinger; wie man unschwer am Erfolg der Afritecture-Ausstellung sieht.
Und in anderen Fällen ist die Neubesetzung geradezu der Star im Vergleich zu vorher. Wie bei den Thalkirchner Lokschuppen. Was sollen diese herrlichen Hallen lediglich von Dampfloks genossen werden? In diese Art Industriearchitektur, von der München sowieso so wenig hat, gehören nun wirklich Kunst und die dazugehörigen Kunstbetrachter. Schade nur, dass es sich dabei um eine Interimslösung handelt. Aber besser so als gar nicht...
Ihre Regine Geibel