Hain Parkett | Ein neuer muenchenarchitektur-Partner aus dem Hofquartier. Schon als Holzböden noch gern lackiert und in Buchestäben verlegt wurden, konzentrierte sich das oberbayerische Familienunternehmen Hain auf luftgetrocknete, naturgeölte Eiche. Seit 1990 setzt das nach Kriegsende gegründete Unternehmen auf hochwertige Landhausdielen.
Aufwändige Oberflächenveredelung
Richard Hain und seine Tochter Susanne gehen in ihrem Unternehmen einen Weg, der sich bewusst von der industriellen Massenfertigung absetzt. „Jede Diele, die unser Haus verlässt, ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck", betonen beide. Wert auf Qualität wird bereits beim Einschnitt gelegt. „Wir schneiden alle Landhausdielen so, dass die Blume mittig ist. Das bedeutet zwar für uns einen höheren Verschnitt, dadurch entsteht jedoch auch ein viel schöneres Dielenbild – ein deutlicher optischer Unterschied zu günstiger Exportware", sagt Susanne Hain. Anschließend erhält das Parkett bei Hain eine aufwändige Oberflächenveredelung – und viel Zeit. Denn die Dielen werden nicht mit UV-Ölen behandelt, sondern mit einem speziellen, langsam an der Luft austrocknenden Naturöl, das Hain selbst mitentwickelt hat. Es dringt tief in die Poren des Holzes ein und baut eine stabile, pflegeleichte Nutzschicht auf, ohne dem Naturstoff die Luft zum Atmen zu nehmen. Die Dielen erhalten ihre Fähigkeit, überschüssige Luftfeuchtigkeit zu absorbieren und gegebenenfalls wieder in die zu trockene Raumluft abzugeben.
Spezialist für Eiche
In über 200 Varianten steht der Klassiker Eiche – mit einem Produktionsanteil von 75 Prozent die bedeutendste Holzart – zur Auswahl im Sortiment. An der Renaissance der Eiche im Parkettbereich in den letzten Jahren war das Unternehmen Hain maßgeblich beteiligt. „Eiche zeigt sich bei uns sehr modern. Als Eichenspezialist punkten wir vor allem mit unseren innovativen Farben, die von schokobraun über eisgrau bis weiß gekalkt reichen", erläutert Susanne Hain. Auch die neuen Designböden erfüllen die hochwertigen Ansprüche. Mit ausgefallenen Optiken wird Hain besonderen Gestaltungswünschen gerecht, die in der Innenarchitektur mit ihrer steigenden Tendenz zu individuellen Gestaltung sehr gefragt sind.
Made in Germany
Die Produktion der hochwertigen Naturholzdielen findet in zwei europäischen Ländern unter dem Dach eines Unternehmens statt. Im Sägewerk in der Slowakei werden zum Großteil aus dem in unmittelbarer Nähe des Tatra-Gebiets stammende Bäume aus nachhaltigem Anbau verarbeitet und die Deckschichtlamellen der Dielen gesägt. Die Vorproduktion wie Schleifen, Formatieren und Sortieren der Deckschichtfurniere sowie das Verpressen mit dem Unterbau erfolgt in den Fertigungshallen am Stammsitz in oberbayerischen Rott am Inn. Insgesamt beschäftigt das Familienunternehmen derzeit rund 200 Mitarbeiter.
Als einer der ersten Hersteller in Deutschland hat Hain für Parkett in Räuchereiche die Zertifizierung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBT) erhalten. Die Produkte Castello, Ambiente, Primus sowie 3-Schicht-Böden (20, 15 und 11 mm Stärke) tragen auch in der Ausführung Räuchereiche das begehrte DIBT-Gütesiegel. Die Prüfung hat das Institut für Holztechnologie Dresden (IHD) durchgeführt. Eichenböden von Hain erfüllen außerdem die Cfl-s1-Brandschutzklasse bei fester Verklebung.
Stark in Sonderanfertigungen
In seiner Firmenphilosophie distanziert sich Hain von industrieller Massenanfertigung und setzt auf Exklusivität. Die Produktionsanlagen im Stammsitz Rott am Inn stehen dabei nicht im Widerspruch zum traditionellen Handwerk der Manufaktur. Mit viel Zeit und Fachwissen beraten Richard und Susanne Hain ihre Kunden: „Unsere Stärke liegt in der Umsetzung besonderer Wünsche. Dabei ist fast nichts unmöglich. Die Produktionsmenge unserer Holzmanufaktur ist so überschaubar, dass wir die Möglichkeit haben, maßgeschneidert auf Kundenwünsche eingehen zu können." Über zwanzig verschiedene Oberflächen und zehn Holzarten, dazu ein breites Spektrum an Farben und besonderen Formaten zur akzentuierten Gestaltung stehen zur Auswahl.
Objektbereich im Kommen
Dem Familienunternehmen ist es gelungen, hochwertiges Naturholzparkett im Objektbereich hoffähig zu machen. Denn die handwerklich aufgetragene Öloberfläche zeichnet sich durch ihre besondere Haptik und Natürlichkeit in der Ausstrahlung sowie in hoher Widerstandsfähigkeit, Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit aus. „Auch für die Zukunft setzen wir auf den Objektbereich. Hier gibt es noch ein großes Marktpotential", ist Susanne Hain überzeugt. Böden aus ihrem Haus liegen bereits auf dem höchstgelegenen Hotel Europas in den Schweizer Alpen, in Boutiquen in London sowie in Wellness-Anlagen und Sterne-Restaurants. Die Fertigung der Produktion für Geschäfts- und Büroräume, Gastronomie und gehobenen Einzelhandel macht nach Angaben des Vertriebs bereits ein Drittel aus.
Individuelle Betreuung
Über Schulungen und Seminare wird auch in der Kontaktpflege mit dem gehobenen Fachhandel Wert gelegt, denn die exklusiven Böden sind nicht im Baumarkt um die Ecke zu finden. In einer eigenen Ausstellung am Werkssitz in Rott bietet Hain auf 500 Quadratmetern einen umfassenden Überblick über das gesamte Sortiment. Zwei exklusive Showrooms in München (Ottostraße 1, Nähe Stachus) und im Hofquartier Taufkirchen bieten neben qualifizierter Beratung in großzügigen, zentrumsnahen Parkettausstellungen naturgeölte Landhausdielen und Parkettböden an.
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