Die Gastronomie ist endlich wieder offen, jetzt braucht's nur noch neue Gartenmöbel.
So viele Monate haben wir uns danach gesehnt, wieder essen gehen zu dürfen, einfach mal wieder auf einer Restaurantterrasse oder in einem Biergarten sitzen. Wir sind genügsam geworden. Dennoch nicht ganz anspruchslos. Denn so schön es auch ist, wieder mit Freunden und Familie zusammenzusitzen, bequem sollte es trotzdem sein.
Worauf achten beim Kauf von Gartenmöbeln für die Gastronomie?
Beim Kauf von Gartenmöbeln für die Gastronomie gelten ähnliche Regeln wie bei Anschaffungen für den eigenen Garten. Die Auswahl ist groß und man sollte sich vorab ein paar wichtige Fragen stellen.
Qualität bewährt sich
Nicht jeder Tisch oder jeder Stuhl ist auch für die Gastronomie geeignet. Die Möbel müssen viel mehr aushalten, als ein Gartenstuhl zu Hause.
Qualität hat da oberste Priorität. Mit Gewebe bespannte Stühle müssen gut vernäht sein, Stabilität und Belastbarkeit sind entscheidend. Kein Gastronom möchte einem guten Kunden sagen müssen, dass er leider zu schwer für die Stühle ist.
Auch die Maße von Tisch und Stühlen müssen zusammenpassen. Ist der Stuhl zu niedrig oder zu hoch, fühlt sich der Gast nicht wohl. Auch wenn die Stuhllehnen zum Beispiel zu niedrig sind, drücken sie am Rücken und der Gast empfindet es als unbequem. Der Gast sollte sich aber wohlfühlen und bequem sitzen, so bleibt er auch länger und konsumiert mehr.
Mit zu Bedenken ist auch, welche Farbe und Materialien man wählt. Gerade für die Außengastronomie ist es wichtig, dass sich die Möbel nicht in der Sonne aufheizen und die Gäste sich letztendlich verbrennen.
Passend zum Ambiente
Das Lokal innen ist edel und wartet mit Opulenz auf, dann passt außen der Biergartenstuhl eher nicht. Das Gartenmobiliar sollte auf jeden Fall zum Ambiente passen und innen wie außen das Niveau des Restaurants widerspiegeln. Die Gäste stellen sich nicht nur auf das Essen ein, sondern wählen ja auch ihre Kleidung nach den Gegebenheiten des Lokals aus.
Auch die Frage nach der Klientel muss bei der Anschaffung berücksichtigt werden. Junge Leute sind offener für ausgefallene Möbel, ältere Menschen schätzen eher die Bequemlichkeit.
Bietet man als Gastronom schwerpunktmäßig eher Getränke an, ist die klassische Essgruppe nicht unbedingt Pflicht. Getränke und kleinere Snacks finden auch auf kleinen Beistelltischen oder Couchtischen Platz. Ein klassisches Speiselokal sollte eher auf größere Tische setzen.
Individuell soll es sein
Wird ein Lokal weiterempfohlen dann in der Regel nach zwei Kriterien: das Essen und das Ambiente. “Stell dir vor, die haben so einen gemütlichen Terrassenbereich, das hast du noch nicht gesehen, da müssen wir unbedingt hin.” Wenn man seinen Außenbereich kreativ und individuell gestaltet, zieht das Gäste an. Immer öfter gibt es neben den klassischen Essgruppen auch Bereiche mit Outdoor-Sofas und Sesseln.
Stabil und wetterfest
Die Gartenmöbel in der Gastronomie müssen nicht nur im Alltag viel aushalten, sondern sind auch der Witterung ausgesetzt. Regen, Stürme, Hitze, Sonneneinstrahlung - die Möbel stehen ungeschützt im Freien. Tägliche Reinigung setzen den Materialien, unabhängig, ob Holz, Stoff oder Polyrattangeflecht, zu.
Gartenmöbel im Winter aufbewahren
Es gibt zwei Varianten, wie man mit den Außenmöbeln im Winter verfahren kann. Entweder sie bleiben an Ort und Stelle, weil man nicht so viel Platz hat, sie einzulagern. Dann sollten die losen Polster auf jeden Fall nach innen gebracht, und die Möbel mit einer stabilen, wasserfesten Hülle abgedeckt werden. Wichtig: Die Hüllen müssen gut fixiert werden, damit Stürme sie nicht wegreißen können.
Hat man den Platz, die Gartenmöbel unterzustellen, dann sollte man beim Kauf darauf achten, dass die Stühle gestapelt werden können. Das spart Platz.
In jedem Fall wichtig: Die Möbel müssen so oder so gut gereinigt werden, bevor man sie für den Winter wegräumt. Staub, Schmutz und Hinterlassenschaften von Vögeln greifen sonst über Monate hinweg das Material an und schaden ihm.